
Seit 10 Tagen geniessen wir am frühen Morgen den Spaziergang um den Nussbaumersee. Zuerst bei schönem Wetter, bei faszinierenden Sonnenaufgängen, in den letzten Tagen auch bei Regen.

Es ist erstaunlich wie sich die Landschaft verändert hat. Wenn man täglich am gleichen Ort unterwegs ist, dann ist es noch auffälliger. Der Regen hat den Blütenstaub abgewaschen, das Grün leuchtet noch kräftiger. Alle Pflanzen sind sichtbar gewachsen, der Wintergerste hat bereits Rispen. Nur der verblühte Löwenzahn sieht aus wie ein begossener Pudel.
Auf dem See streiten sich die Uferseeschwalben um die Brutplätze auf den zwei künstlichen Inseln. Der Platz ist knapp, den einer besetzt bereits eine Möwe. Man hört ihr Streitgekreische schon von Weitem. Ein Schwan sitzt bereits auf seinem Gelege. Die Vögel singen auch bei Regenwetter und der Kuckuck ist weiterhin auf der Suche nach einer Partnerin.
Schön, dass der Regen so sanft eingesetzt hat. Jetzt ist der Boden aufgeweicht und der Regen, der jetzt noch fällt, kann in die Erde eindringen und fliesst nicht ab. Auf den feuchten Naturwegen ist es angenehm weich zu laufen, es staubt nicht mehr. Das «Morgenmüesli», der Tee und der anschliessende Kaffee schmecken noch besser. Ein beschwingter Start in den Tag ist gesichert.